Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch den Abbau der Myelinscheide um die Nervenzellen gekennzeichnet ist, was zur Bildung von „Belägen“ führt. MS ist eine fortschreitende und normalerweise schwankende Krankheit mit Krankheitsschüben (PatientInnen fühlen sich schlechter) und Remissionen(PatientInnen fühlen sich besser) über viele Jahrzehnte. Schlussendlich erreichen bei den meisten PatientInnen die Remissionen nicht das Basisniveau und dauerhafte Behinderung und manchmal der Tod treten ein. Die Ursache von MS ist unbekannt. Die weitläufigste Hypothese ist, dass MS bei PatientInnen mit einer genetischen Infektanfälligkeit auftritt und dass einige umweltbedingte Faktoren Verschlimmerungen auslösen. MS kommt bei Frauen 3 Mal häufiger vor als bei Männern, wobei die Diagnose oft bei jungen Erwachsenen gestellt wird. Siehe auch Entmarkungskrankheiten.