Psychedelische Kunst wird in der Regel mit den 1960ern und der bewusstseinserweiternden Droge LSD in Verbindung gebracht. Es gibt viele frühere Beispiele von KünstlerInnen, die Drogen nahmen, um ihr Bewusstsein zu erhöhen und ihren geistigen Blick zu erweitern, aber es waren die halluzinatorischen Effekte des LSD, die einen solch starken Einfluss auf die KünstlerInnen hatten. Mit Day-Glo- und nicht naturalistischen Farben enthielt psychedelische Kunst oft Wirbelmuster, erotische Bildersprache und versteckte Botschaften, all dies, um auf die wechselnden Zustände des Bewusstseins unter dem Einfluss der Droge hinzuweisen. Ein großer Teil der Kunst entstand aus der Hippie-Gemeinschaft in San Francisco, vor allem die Künstler Stanley Mouse, Rick Griffin und Alton Kelley, die vom Rock-Veranstalter Bill Graham beauftragt wurden, Plakate für die Bands The Grateful Dead, Jimi Hendrix und The Big Brother Holding Company zu erstellen.